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Mo, 20. Mai 2024

Ablaufdatum

Sieveringerstraße 118, 1190 Wien
Küche: Österreichische Küche, Mediterran
Lokaltyp: Restaurant, Beisl, Bistro
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Ablaufdatum

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

am 9. Februar 2014
SpeisenAmbienteService
Unser erster Besuch gestaltete sich durchaus erfreulich. Glück oder nicht, aus einer Not heraus am Nachmittag im "Ablaufdatum" angerufen und sogleich für den Abend einen Tisch bekommen. Erwähnt sollte auch werden dass der Herr am Telefon ausgesprochen freundlich und bemüht war. Auch als wir letzt...Mehr anzeigenUnser erster Besuch gestaltete sich durchaus erfreulich. Glück oder nicht, aus einer Not heraus am Nachmittag im "Ablaufdatum" angerufen und sogleich für den Abend einen Tisch bekommen. Erwähnt sollte auch werden dass der Herr am Telefon ausgesprochen freundlich und bemüht war. Auch als wir letztendlich mehr Personen waren als angegeben war ein Tischwechsel problemlos möglich.

Das Ambiente erinnert an Orlando di Castello und andere culinary concept restaurants, wobei etwas authentischer, gemütlicher, ohne jedoch verbergen zu können, hip sein zu wollen. Die Grundfarbe ist weiss und pastell, gesessen wird auf Thonet Sesseln und im vorderen Bereich des Lokals auch auf Sofas, eine gelungene Mischung.

Die weibliche Servicekraft ist jung und charmant, deshalb verzeiht man ihr auch, dass sie mein Brot vergessen hat, welches KOSTENLOS gereicht wird, das macht das Ablaufdatum sympathisch. Im übrigen liegt das Preisniveau zwischen gehoben und hochpreisig, geschuldet auch durch die Tatsache dass die Portionen eher klein sind. ( Ausnahme der Kabeljau der als Hauptspeise serviert wurde )

Vorspeisen :

Vitello Tonnato : sehr gut, es könnte aber von Anfang an mit mehr Brot serviert werden, speziell unter Anbetracht der Situation, dass die Kellnerin mein Brot vergaß ! Das Kalb war mürbe, zart ,die Thunfischsauce ausgezeichnet.

Die Bruschette mit Ente waren mein persönliches Highlight, entig, fett und warm das Ganze auf warmen aussen knusprig innen weichem Weissbrot , ließ meinen Magen glauben es sei Weihnachten, spitze !

Der Antipastiteller qualitativ und geschmacklich sehr hochwertig , kreativ zusammengestellt mit Rindfleischröllchen, eingelegten Chilis, Prosciutto Crudo, (vermutlich) mariniertem Fenchel (sehr gut ) , Broccoli (der aus irgendeinem Grund ) sehr scharf schmeckte und Mozarella von dem ich wegen des feurigen Broccolis nicht sagen kann ob er vom Büffel stammte oder nicht.

Hauptspeisen :

Die Cannelloni mit Ricotta Brennessel Spinatfülle waren bemüht und sehr gut zubereitet nur reicht die Kraft der Brennesseln geschmacklich nicht aus um den eher unspektakulären Ricotta mitzureissen ,das Gesamterlebnis stellt sich als ein eher friedliches ein ( und lässt mich darüber sinnieren wie das gleiche Gericht mit einem etwas würzigerem Ziegenkäse wohl schmecken würde, das jedoch ist als sehr subjektiv zu betrachten und sei mir verziehen )

Das Kalbgeschnetzelte mit Wildreis war alles in allem gut; die Sauce würzig und harmonisch, der Wildreis perfekt, das Kalbfleisch jedoch etwas zäh (was bei einem Fleisch derartiger Qualität verwundert), und die Portion im ganzen etwas zu, nun ja, sagen wir mal, überschaubar. Aber es war gut.

Nachspeisen:

Die Panna Cotta folgt dem roten Faden des Abends und war ausgezeichnet in Geschmack und Konsistenz so dass man sich 10 Panna Cottas wünschen würde. Man könnte diese 10 auch problemlos verzehren, da sie in ihrer Erscheinung wiederum sehr "zierlich" vorbeikommen. ( gemein eigentlich )

Der Käseteller sah gut UND nach viel aus, dazu wurde reichlich Brot in einem Brotsackerl gereicht.

Alles in allem ein gelungener Abend, wenngleich man bedenken sollte, dass man von gutem Essen gerne auch mal mehr isst...
...Gerne werden wir das Ablaufdatum wieder sehen ( auch wenn die Kellnerin mein Brot vergessen hat ) ,
Auf Wiedersehen !
Hilfreich13Gefällt mir5Kommentieren
am 12. Mai 2013
SpeisenAmbienteService
Ich war schon ganz am anfang, noch unten in der sieveringerstrasse 11, ein begeisterter anhänger dieses konzeptes. Zugeben muss ich, dass die begeisterung auch mit der nähe zu meinem wohnort zusammenhing( 5 minuten zu fuss). Heute, nach der übersiedlung kann ich leider nicht mehr zu fuss gehen ...Mehr anzeigenIch war schon ganz am anfang, noch unten in der sieveringerstrasse 11, ein begeisterter anhänger dieses konzeptes.
Zugeben muss ich, dass die begeisterung auch mit der nähe zu meinem wohnort zusammenhing( 5 minuten zu fuss).
Heute, nach der übersiedlung kann ich leider nicht mehr zu fuss gehen ( ich gehe nicht mehr sehr gut) und daher habe ich meine besuche etwas eingeschränkt.
Ambiente: wie auch früher sehr kreativ, der garten war " unten" wesentlich gemütlicher. Auch das lokal hat jetzt durch die grösse nicht mehr den gemütlichen charakter eines wohnzimmers.
Das essen ist unverändert gut, die vorspeisen sehr gut und die portionen reichlich.
Auch das weinangebot kann sich sehen lassen.
Service nett und aufmerksam, nur der " grosse" junge kellner ist für uns ( meine frau und ich) ein albtraum.
Vielleicht sind wir nicht mehr jung genug, um uns für die unterhosenmarke des jungen mannes zu interessieren. Uns verwundert es immer wieder, wieso er eigentlich seine hose nicht verliert?
Und seine joviale, sehr kumpelhafte und aufdringliche art liegt uns eigentlich auch nicht.
Wir haben freunde, die deswegen nicht mehr hingehen. Wir sind noch nicht soweit.
Der " kleinere" und auch die eigentümer sind allerdings seht nett und aufmerksam.
Alles in allem bleibt das lokal ein lichtblick im sonst mit esslokalen nicht gerade gesegnetem döbling.
Hilfreich7Gefällt mir1Kommentieren
am 20. September 2012|Update 4. Okt 2012
SpeisenAmbienteService
Gerade erst einige Tage an der neuen Anschrift wollten wir dem Ablaufdatum sehr gerne einen Besuch abstatten - nicht genau wissend, was uns erwartet. Das neue Lokal betritt man durch einen netten Gastgarten, der im Sommer sicher viel Zuspruch finden wird. Im Lokal ist ein größerer Vorraum mit ...Mehr anzeigenGerade erst einige Tage an der neuen Anschrift wollten wir dem Ablaufdatum sehr gerne einen Besuch abstatten - nicht genau wissend, was uns erwartet.

Das neue Lokal betritt man durch einen netten Gastgarten, der im Sommer sicher viel Zuspruch finden wird. Im Lokal ist ein größerer Vorraum mit einem Tresen an dem bereits eine Auswahl der zu verzehrenden Delikatessen aufgestellt ist.
Wir werden im länglichen Gastraum mit weisser Holztäfelung ganz nach hinten gebracht, wo wir auf einer Sitzgarnitur und 2 Sofas Platz nehmen dürfen. Irgendwie sehen diese Möbel noch sehr improvisiert und von irgendeinem Dachboden heruntergeholt aus. Nochmals möchte ich nicht dort sitzen.

Die anderen Tische sind mit Holzstühlen versehen und vermutlich besser für den Verzehr von Speisen geeignet als die Couch in der man eher versinkt und die muffig riecht...

Der Kellner ist prompt zur Stelle - wir bestellen jeder die Menüauswahl in unterschiedlicher Zusammenstellung.

Die Vorspeise:
Kurioserweise will man uns die Hauptspeisen noch vor der Vorspeise servieren...und fragt ernsthaft nach, ob wir nicht einfach hinterher die Antipasti wollen!
Relativ konsterniert lassen wir die warmen Speisen aber nochmals in die Küche zurückgehen und erhalten prompt die Antipasti.
Der große Antipasti-Teller (für 2 Personen) ist mir - ehrlich gesagt - deutlich zu klein geraten. Die darauf drapierte Auswahl an Spezialitäten ist allerdings ausserordentlich gut - die Pimientos liebe ich ohnehin, das Stück kalter Braten, die Pastete, die eingewickelten Frühlingszwiebel und Melanzani sowie das frittierte Fleischbällchen. Einzig das Letscho ist nicht gerade sooo toll. Und blöderweise ist der ganze Teller in 2 Minuten leer.

Die Hauptspeise:
Es kommt ein etwas ungewöhnliches Gulasch mit Knödel... ungewöhnlich deswegen, weil auch ein gebratener Paprika mitserviert wird. Das bei der Bestellung vom Kellner versprochene pochierte Ei fehlt allerdings - schade, denn das war die eigentliche Besonderheit.
So ist das Gulasch zwar von der Konsistenz in Ordnung, wird aber in etlichen Beisl in Wien vermutlich besser zubereitet. Das Schweinskaree wiederum ist recht ansprechend, die Eierschwammerl und Pasta drumherum sind brauchbar aber insgesamt nichts Aufregendes.

Das Dessert:
Hier haben wir einerseits die Topfennockerl mit Zwetschkenröster verkostet - ebenfalls in Ordnung aber nicht auffällig. Sehr gut wiederum der Käseteller, bei dem jeder Käse seinen eigenen Charakter überdeutlich vermitteln konnte.
Lustig war dann, dass der bestellte Kaffee vom Chef des benachbarten Cafe Nest serviert wird. Der kassiert dann aber auch gleich extra :-)
Jedenfalls eine nette Schrulligkeit an dieser Anschrift.


Fazit:
Vielleicht liegt es noch an der gerade erst erfolgten Übersiedlung - aber das Service macht noch einen chaotischen Eindruck. Die Speisen sind höchst unterschiedlich. Alle kalten Speisen erinnern uns an die Vergangenheit des Patrons Roman Kotesovsky mit Giancarlo Ferrarese, die dereinst das beste kleine Alimentari-Geschäft in der Billrothstraße geführt hatten.
Wirklich erstklassige Ware - die bei Antipasti und Käse präsentiert wird.
Alle warmen Speisen sind unspektakulär und nicht unbedingt einfallsreich, bzw. zu dem mediterranen Charakter passend.
Die Weine sind nicht überteuert - also bietet sich das Lokal für einen spontanen Prosecco mit einigen Kleinigkeiten an. Mehrgängige Menüs kriegt man anderswo derzeit besser - aber vielleicht steigert man sich hier ja noch!
Ablaufdatum - WienAblaufdatum - WienAntipastiteller groß - Ablaufdatum - Wien
Hilfreich17Gefällt mir6Kommentieren
3 Kommentare·Zeige alle Kommentare
Unregistered

Nicht ganz zufällig besuchten wir am Sonntag das Lokal und waren sowohl vom Interieur als auch von den Speisen sehr angetan. Man fühlt sich sehr wohl und eigentlich wie zu Hause. Bald werden wir dieses Lokal wieder kontaktieren.

5. Nov 2013, 16:32Gefällt mir
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