Nachdem ich mit der Vespa die Motorrad Gang in der südlichen Einfahrt von Wien , der Laxenburgerstraße aufgemischt habe überkommt mich doch ein gewisser Appetit. In der Fußgängerzone der Favoritenstraße befindet sich eine Niederlassung der asiatischen Antwort auf Mac Donalds: das Akakiko.
Die ...Mehr anzeigenNachdem ich mit der Vespa die Motorrad Gang in der südlichen Einfahrt von Wien , der Laxenburgerstraße aufgemischt habe überkommt mich doch ein gewisser Appetit. In der Fußgängerzone der Favoritenstraße befindet sich eine Niederlassung der asiatischen Antwort auf Mac Donalds: das Akakiko.
Die Temperaturen gleichen sich langsam der tatsächlichen Jahreszeit an und ich beschließe mir im ruhigen Gastgarten einen kleinen Nachmittagssnack zu Gemüte zu führen. Der Schanigarten direkt in der FuZo umfasst zirka 10 Tische, 3 davon sind besetzt. Sofort nachdem ich mich an einen der Ecktische gesetzt habe (um das Treiben in der FuZo ungehindert beobachten zu können) kommt eine der beiden Damen vom Service zu mir und nimmt meine Bestellung entgegen.
Neben den Akakiko Klassikern bietet die Karte im Moment auch Dim Sum Wochen. Ich entscheide mich für Garnelen DimSum als Vorspeise und danach für ein großes gemischtes Maki (18 Stück). Dies dürfte das Nachmittagstief mit genügend Eiweiß überwinden.
Das Soda Zitrone kommt sofort und auch die DimSum werden wenig später hübsch angerichtet gebracht. Der Teig der Taschen ist zart und hauchdünn. Die Füllung wohlschmeckend. Trotzdem bleibt die Geschmacksknospen Explosion aus … die habe ich allerdings ehrlich gestanden auch nicht erwartet.
Die Maki werden nahezu nahtlos nach Abservieren des ersten Gangs serviert. Für ein schnelles Essen zwischendurch ist das Tempo willkommen. Ich habe heute allerdings Zeit und mich überfordert die hohe Serviergeschwindigkeit fast ein wenig. Zu sehr bin ich durch das Beobachten der Passanten abgelenkt. Zwischen veritablen lautstarken Ehekrisen, leidenschaftlichen Versöhnungen, nörgelnden Pensionisten und akustisch nicht zu ignorierenden Großfamilien fällt es mir zwischenzeitlich schwer mich auf das Essen zu konzentrieren.
Die Maki Rollen entsprechen der Qualität, die man im Akakiko gewohnt ist. Avocado, Gurke, Lachs und Thunfisch, fest gerollt und schön gekühlt drängen sich mit eingelegtem Ingwer am Teller. Zur Rechnung wird mir auch noch ein kleiner Nachspeisenteller auf Kosten des Hauses gereicht: Ein kleiner, sehr wohlschmeckender Schokoladenbrownie, zwei Weintrauben und zwei Stück Honigmelone – sehr aufmerksam!
Ich bezahle angemessene 15,40 Euro und verlasse zufrieden und gesättigt das Lokal. Zur Bewertung: Die Speisen sind mit guten Zutaten und routiniert zubereitet = 3. Zum Ambiente: klare, pure, fast etwas sterile Einrichtung = 3. Zum Service: sehr kurze Reaktionszeiten, höflich und freundlich = 4.
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