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Mo, 20. Mai 2024

Blunzenstricker, Wien - Bewertung

Experte
am 7. Mai 2024|Update 8. Mai 2024
SpeisenAmbienteService
„Blunzenstricker“ hat wieder eröffnet: Eine Ikone der Ottakringer Gemütlichkeit; die Headline borg´ ich mir von MeinBezirk.at
Generationen von Besucherinnen und Besuchern verbrachten in diesem Traditionslokal ihre Abende. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wagte man im März den Neuanfang.
"Wir haben die Speisekarte um einige Burgervariationen wie den Pulled Pork-, den Hendl- oder den „Blunzenstricker“-Burger sowie einige Salatvariationen erweitert", offenbart Ahmad Schkar, der neue Hausherr. An der Vielfalt der Schmankerl aus der Wiener Küche wird man sich selbstverständlich weiterhin erfreuen können….. und das ist gut so.

Das Ambiente im Inneren sehr gepflegt, dunkel und gemütlich, die Toiletten topsauber, der Außenbereich, einige Tische in der Seitengasse funktionell.
Nebst einer Spargelkarte erscheint das Angebot wie früher, aufgepeppt mit ein paar Burger.

6 Biere vom Fass, das Ottakringer Bio-Zwickl; ein idealer Einstieg.
Das Beef Tartare (80 Gramm = € 12,90) geschmacklich auf der milden, aber sehr paradeis/ketchuplastigen Seite , (zu) fein faschiert, fast musartig kam mit Avocadocreme, Toast und Butter, garniert mit Ayja ( anstelle der angekündigten Kapernpopcorn) und reichlich roter Zwiebel zu Tisch

Nichts auszusetzen gab´s an der Rindsuppe mit Kaspressknödel (5,20), originell auf einem Holzteller in einem Emailtöpfchen mit Deckel serviert. Kraftvolle rindfleischige, sehr trübe Suppe mit richtigem Käsebums in den Knödeln.

Hausgemachte Rindsroulade von der Beiried mit Bandnudeln und Preiselbeeren (19,80).
Super weich gedünstet, das Innenleben mit Speck, Gelber Rübe&Karotte und -extrem lätscherten … Zucchini.
Das Safterl geschmacklich dicht und mollig; da wurden Erinnerungen an Omas Roulade wach..

8 Weine glasweise (leider ohne Jahrgangsnennung); sehr erfreulich. Nebst Skurrilitäten wie Sauvignon, Nittnaus vom N“a“usiedlersee oder ein Jurtschitsch Grüner Veltliner DAC; den Gaumen erfreute ein runder, komplexer 22-er Merlot vom Weingut G. Triebaumer in Rust ( /8 – 5,90),- für „barriquehasser“, die trotzdem auf Kraft und Fülle nicht verzichten möchten.

Danke für die Ehrlichkeit des freundlichen Herrn Ober, der meinte, dass der Kaiserschmarrn selbst aufgewärmt wird, na dann doch lieber die Marmeladepalatschinken (2 Stück € 4,90). Diese waren dann zwar auch nicht frisch- aber hausgemacht.
Und auch Kaffee kann man: Macchiato von Hornig
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1 Kommentar
ProUndContra

Schön, dass es den Blunzenstricker wieder gibt. Ich wünsche den neuen Betreibern alles Gute.

11. Mai, 10:16Gefällt mir3
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